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Die herausfordernde und spannende Lockjagd

Die Lockjagd ist eine besondere Form der Jagd. Dabei braucht der Jäger ein ausgezeichnetes Wissen über die Gewohnheiten des Wildes. Deshalb empfiehlt es sich, das Jagdgebiet gut zu kennen. Ist das nicht möglich, dann rechnen Sie einige Zeit ein, um das Wild zu beobachten, bevor Sie mit der eigentlichen Jagd beginnen.

Die Lockjagd erfordert Gespür und Geschick des Jägers.Bei der Lockjagd werden die Tiere angelockt. Hilfsmittel dabei sind Nahrung, Laute, Gerüche oder Attrappen. Beispielsweise ist die Lockjagd auf den Fuchs mit Nahrung sehr beliebt. Wir stellen Ihnen auf Jagdreisen.at die spannende Gänsejagd vor. Hier locken Sie die Gänse mit Attrappen an. Da Gänse sehr schlaue und wachsame Tiere sind, gibt es hier einiges zu beachten.

Die Lockjagd erfordert Geduld

Akustische Reize, die das Wild anlocken sollen, macht der Jäger entweder selbst oder mit Lockinstrumenten. Bei der Balz- oder Brunftjagd täuscht der Schütze einen männlichen Nebenbuhler oder den weiblichen Geschlechtspartner vor. Beim Rehbock wird das Angstgeschrei oder das Fiepen des weiblichen Rehwildes nachgemacht. Bei der Rufjagd wird das Röhren des Nebenbuhlers eines Elches, Damhirsches oder Rothirsches nachgeahmt. Beim Birkhahn wird sein Reviergesang nachgesungen.

Auch außerhalb der Balz- und Brunftzeiten, gibt es akustische Reize, die das Wild anlocken. Hierzu gehören Kontakt- oder Warnlaute, das ist die Rufjagd. Beliebt sind diese bei Waschbärjagden und Schwarzwild. Das Raubwild wird durch Schmerzenslaute von verletzten Hasen oder Kaninchen gereizt. Auch durch den Mauspfiff oder Vogelangstruf wird das Vorhandensein von Beutetier vorgetäuscht.

Vor allem Federwild liebt die Gesellschaft. Wer hier die Lockjagd versuchen möchte, braucht viel Geduld. Eine gute Vorbereitung ist wichtig. Sie müssen die Eigenheiten der Tiere kennen. Bei Wildenten, Gänsen und Krähen wird durch das Aufstellen eines Lockbildes, das heißt eine bestimmte Formation von Attrappen, das Vorhandensein von Artgenossen vorgetäuscht. Beim Lockbild können Sie vieles falsch machen. Die Tiere werden misstrauisch, wenn die Attrappen zu eng aufgestellt sind oder wenn es zu klein ist. Auch wenn es zu Nahe am Wald oder in der falschen Windrichtung positioniert ist, kann das das Wild abschrecken. Das Lockbild muss täuschend echt aussehen, damit die Tiere zum Einfallen eingeladen werden.

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