Allgemein
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Jagen in Alaska, in der atemberaubenden Wildnis. Dieses Abenteuer zieht viele Jäger in den Bann! Der wilde Staat, in dem massive Elche, gewaltige Bären, Wölfe und das begehrte Dallschaf ihre Fährten ziehen, steht auf der Liste der reizvollsten Jagdziele ganz oben. Hier genießen Sie unvergessliche Jagdtage in unberührter Natur! Nicht nur Jäger sind von den unzähligen Fjorden, weiten Wäldern, tiefblauen Seen, den schneebedeckten Berggipfeln, mächtigen Gletscher und Vulkanen immer wieder aufs neue überwältigt!
Im dünn besiedelten Alaska bilden die Wildtiere eindeutig die große Mehrheit! Es ziehen ungefähr
- 70.000 Elche,
- 30.000 Mountain Karibous,
- 129.000 Barrenground Karibous,
- 19.000 Dall Schafe,
- 3.000 Stone Schafe,
- 1.700 Bergziegen,
- 6.500 Grizzly Bären,
- 10.000 Schwarzbären,
- 4.500 Wölfe und
- 500 Wood Bisons
ihre Fährten. Weiters treffen Sie auf nicht jagdbare Wildarten wie den Maultierhirsch, den Moschusochsen, den Berglöwen sowie den Wapity Eisbären.
Alaska ist der größte Staat der USA. Dieser besteht fast komplett als atemberaubender Wildnis. Somit gilt dieser als wahres Abenteuer für die Jagd. Obwohl Jagen in Alaska eine Herausforderung für den Jäger bedeutet, werden die Mühen mit ausgezeichneten Trophäen belohnt. Allerdings ist es notwendig, bei der Jagd eine gute Kondition zu haben. Denn die Jagd auf das starke Wild findet in weit entlegenen Gebieten zu Fuß statt. Nur wenige Outfitter nutzen Pickups für die Jagd. Dabei stehen Blockhütten und Zelte in einfachen Camps zur Unterkunft bereit.
Die für Jagd benötigten Waffen können mitgenommen werden. Allerdings muss die Genehmigung für die Einfuhr rechtzeitig beantragt werden. Alternativ bieten viele Outfitter Leihwaffen an.
Jagen in Alaska – Bei Wind, Wetter und Sonnenschein
Um perfekt für die Jagd in Alaska gerüstet zu sein, muss die Ausrüstung überlegt ausgewählt werden. Denn das Wetter ist bekannt für seinen raschen Wechsel. Ob Regen, Hagel, Sturm, Schnee oder Sonne – in Alaska ist alles möglich!
Jagdarten
Jagdarten
Jagen in Alaska – dem Land, das sich durch seine einzigartige Weitläufigkeit auszeichnet – verspricht außergewöhnliche Trophäen. Aufgrund der Weite des Landes und Abgeschiedenheit werden Distanzen meistens mit dem Flugzeug, manchmal mit kleinen Booten, zurück gelegt. Dabei sind das Wetter sowie die Jahreszeit für die Erreichbarkeit der Jagdreviere ausschlaggebend.
Für eine Pirsch ins Blaue eignet sich Alaska nicht. Denn dafür ist das Land zu weitläufig. Um die Distanz zu einem fischenden Braunbären zu verringern, ist eine hervorragende Kondition des Jägers notwendig. Es ist eine große Herausforderung, nach einer solchen Powerpirsch einensauberen Schuss auf 150 Meter ohne Auflage abzugeben! Doch die Strapazen lohnen sich.
Es ist ratsam, vor dem Schuss die Schussplatzierung mit dem Guide zu besprechen. Braunbären werden mit dem ersten Schuss die Schulter gebrochen. Da nur wenige mit diesem Schuss verenden, ist zügiges Nachschießen empfohlen. Denn der Weg ins Dickicht hinter einem angeschossenen Bären ist recht mühsam!
Für eine erfolgreiche Jagd ist eine Büchse stärkeren Kalibers mit einem guten Zielfernrohr und Teilmantelgeschossen empfohlen. Um einen Braunbären oder Grizzly zu erlegen, ist ein Kaliber 8×68 empfehlenswert.
Die Einfuhr der Waffe sowie Munition muss in Washington DC, USA, beantragt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Dauer der Genehmigung bis zu 6 Monaten betragen kann! Aus diesem Grund werden von den meisten Outfitter gegen Gebühr Leihwaffen zur Verfügung gestellt.
Jagdregionen
Jagdregionen
Beeindruckende Elchbullen, gewaltige Braun- und Schwarzbären, heulende Wölfe und weiße Schafe! Diese und noch viele weitere Wildtiere in einer beinahe unberührten Natur – das macht Alaska so einzigartig. Tausende tiefblaue Seen, schneebedeckte Berggipfel, wilde Flüsse und unendliche Wälder zeichnen die unterschiedlichen Jagdregionen aus. Jede Region bietet ein Jagdland, wie es faszinierender nicht sein kann. Dabei sind die Jagdgebiete mit dem Buschflugzeug am besten erreichbar. Dies verspricht den besten Wildbestand.
Zu den besten Jagdgebieten Alaskas zählen Alaska Peninsula und die Alaska Range, die Alaskakette. Hier liegt die Erfolgsquote auf sehr starke Elchbullen mit mehr als 60 inch Auslage bei beinahe 100 %. Außerdem ist es in diesen Regionen auch möglich Karibus, Schwarzbären oder Grizzlys zu jagen. Dabei ist die Brunftzeit im September die beste Jagdzeit.
Jagen in Alaska ist eine harte Jagd – egal, für welche Jagdregion Sie sich entscheiden. Denn es handelt sich dabei um eine richtige Wildnisjagd. Dabei wird kein Komfort geboten. Die Guides vor Ort führen die Jagd in kameradschaftlicher Teamarbeit durch. So helfen Jagdtouristen auch bei den täglichen Arbeiten im Camp tatkräftig mit.
Jagdzeiten
Jagdzeiten
Jagen in Alaska ist in erster Linie vom Jagdgebiet abhängig. Dabei variiert die Eröffnung der Jagdsaison jedes Jahr. Die Jagdzeiten unterscheiden sich von Provinz zu Provinz. Dabei gilt, je nördlicher das Gebiet, desto früher beginnt die Saison.
In Alaska findet die Frühjahrssaison auf Braunbären in allen geraden Jahren (2018, 2020, usw) statt. In allen ungeraden Jahren (2017, 2019, usw) findet hingegen die Herbstjagd statt.
Im Frühjahr ist das Highlight die Bärenjagd. Die schroffe Umgebung und landschaftliche Schönheit gepaart mit dem wechselhaften Wetter ist der perfekte Lebensraum für einige der größten Bären Nordamerikas. Dank der unzähligen Laichplätze für Lachse sind phantastische Trophäen greifbar nahe. Dabei werden die Jagden meistens als Pirschjagden durchgeführt. Das Jagdgebiet erreichen Sie mit dem Flugzeug oder auch mit Booten.
Der Herbst hingegen lockt mit seiner landschaftlichen Vielfalt. Nun beginnt die Jagd auf große Braunbären, Schneeziegen und brunftende Elchbullen.
Egal ob Sie Ihren Traum am Ufer eines einsamen Sees oder entlang eines wilden Flusses verwirklichen wollen – in Alaska erwartet Sie ein Jagderlebnis wie nirgendwo sonst.
Wildarten
Wildarten
Jagen in Alaska verspricht starke und kapitale Trophäen. Vor allem der Alaska Elch reizt viele Jäger. Immerhin handelt es sich dabei um den stärksten Elch weltweit! Viele der erlegten Elche bieten eine Schaufelauslage bis zu 58 inch (145 cm). Einige dieser prächtigen Wildtiere erreichen sogar eine bis zu 70 inch Schaufel (175 cm)! Dabei bieten korrektes Wildmanagement und Abgeschiedenheit perfekte Bedingungen für eine erfolgreiche Jagd.
Die ideale Kombination für die Elchjagd ist die Jagd auf den Grizzly. Wobei die Gelegenheit einen Mountain Grizzly zu begegnen im Frühjahr am größten ist. Jedoch ist es auch im Herbst möglich, einen Grizzly erfolgreich zu erlegen.
Im Herbst ist neben der Jagd auf den Alaska Elch und dem Grizzly außerdem die Jagd auf den Karibou möglich. Dank der phantastischen Geweihlänge und der beeindruckenden Stangenstärke zählt der Karibou zu den begehrtesten Trophäen.
Eine weitere beliebte Trophäe ist das Dall Schaf. Dabei ist beinahe jedes Dall Schaf rein weiß. Lediglich 5 % haben eine leicht graue Farbe und werden Fanine Sheep genannt. Für die Jagd auf das Dall Schaf eignen sich die Pirschjagd sowie die Jagd zu Pferd.
Die Pferdejagd wird auch bei der Jagd auf die Bergziege bevorzugt. Die Jagdsaison auf die Bergziege endet mit dem 10. September. Danach ist die Jagd aufgrund der einsetzenden Schneefälle zu gefährlich. Die Trophäenstärke der Bergziege gilt ab 11 inch als Spitzentrophäe. Wobei diese durchschnittlich bei 9,5 inch bis 10 inch liegt.
Wer ein ganz besonderes Abenteuer sucht, macht Jagd auf den Wolf – dem mächtigsten Raubtier Nord Amerikas. Ein Rudel Wölfe macht nicht einmal vor dem eindrucksvollen Grizzly Bären halt. Kein anderes Wildtier ist so schwierig zu bejagen, als der Wolf. Um die Chance auf diese seltene Trophäe zu bekommen, werden spezielle Winter Wolfsjagden angeboten.